Zum Inhalt springen

ADB:Laven, Philipp

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Laven, Philipp“ von Franz Brümmer in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 18 (1883), S. 84, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Laven,_Philipp&oldid=- (Version vom 5. November 2024, 06:37 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Lavater, Ludwig
Band 18 (1883), S. 84 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand April 2010, suchen)
Philipp Laven in Wikidata
GND-Nummer 116846453
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|18|84|84|Laven, Philipp|Franz Brümmer|ADB:Laven, Philipp}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116846453}}    

Laven: Philipp Franz L., wurde am 20. Nivose XIII (d. i. am 11. Jan. 1805) zu Trier von katholischen Eltern geboren. Sein Vater war Kaufmann daselbst. Nachdem der Sohn das Gymnasium seiner Vaterstadt absolvirt, studierte er auf der Universität Bonn klassische Philologie, Geschichte und Litteratur, kehrte dann nach Trier zurück und wirkte hier vom J. 1827 an 22 Jahre lang als Lehrer am Gymnasium. Im J. 1849 wurde ihm das Amt eines Bibliothekars an der Trier’schen Stadtbibliothek übertragen, das er bis zu seinem Tode, am 14. April 1859, verwaltete. Seine Studien und litterarischen Arbeiten bewegten sich vorzugsweise auf dem Gebiete Trier’scher Archäologie, Geschichte und Sagenkunde; er war auch Gründer der archäologischen Zeitschrift Treviris, deren erste Jahrgänge er redigirte. Nebenher ging seine Beschäftigung mit der Poesie, und er war der erste, der die Mundart seiner Vaterstadt in Gedichten zur Anwendung brachte. Seine poetischen Publicationen sind: „König Orendel von Trier, oder: Der graue Rock. Gedicht des 12. Jahrh., übersetzt“ (1845), „Kleine Lieder. Enthaltend Gebete und Betrachtungen für Kinder“ (1846), „Trier und seine Umgebungen in Sagen und Liedern. Mit Bemerkungen über die Quellen dieser Sagen“ (1851), „Gedichte in Trier’scher Mundart. Mit angehängtem Glossar“ (1857), „Octona. Achtzeilige Lieder“ (1858). Zwölf seiner Kinderlieder wurden von Maintzer in Musik gesetzt.

Nach Familienmitth.