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ADB:Langhansen, Christoph

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Artikel „Langhansen, Christoph“ von Siegmund Günther in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 17 (1883), S. 687–688, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Langhansen,_Christoph&oldid=- (Version vom 5. November 2024, 19:45 Uhr UTC)
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Langhansen: Christoph L., Astronom und Theolog, geb. den 9. November 1691 zu Königsberg i. Pr., † ebenda den 14. März 1770, Sohn des Mathematikers Christian L. (s. d. Art.), studirte unter der Leitung seines Vaters und ward 1717 Extraordinarius, 1725 Ordinarius der Theologie an der Universität seiner Vaterstadt. Später ward er auch zum Consistorialrath und Hofprediger [688] ernannt. Die Berliner Akademie ernannte ihn zu ihrem correspondirenden Mitgliede, als welches er in den „Misc. Berol.“ für 1723 und 1734 seine Berichte über die Sonnenfinsternisse vom 4. August 1720 und vom 13. Mai 1734 veröffentlichte. Seine übrigen astronomischen Gelegenheitsschriften beziehen sich auf die Schiefe der Ekliptik, die sphärische Gestalt der Erde, die Parallaxenrechnung und auf ein am 17. März 1716 beobachtetes Nordlicht von ungewöhnlicher Intensität.

Poggendorff, Biogr.-liter. Handwörterbuch, 1. Bd., S. 1371.