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ADB:Krüger-Aschenbrenner, Auguste

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Artikel „Krüger-Aschenbrenner, Auguste“ von Joseph Kürschner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 17 (1883), S. 235–236, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Kr%C3%BCger-Aschenbrenner,_Auguste&oldid=- (Version vom 4. November 2024, 21:10 Uhr UTC)
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Krüger-Aschenbrenner: Auguste K.-A., namhafte Sängerin, geboren am 5. März 1797 zu Frankfurt a. M., starb in den 70er Jahren zu Darmstadt. Die Mutter der später so gefeierten Sängerin war die Schauspielerin Engst, nach deren Tod die Schauspielerin Aschenbrenner in Stuttgart die hinterlassene Tochter der Engst adoptirte. Sie ließ das junge Mädchen in Kinderrollen die Bühne betreten und dessen gesangliche Anlagen durch den Hofkapellmeister Danzi ausbilden. Später nahm sie daselbe mit nach Hamburg, wo Auguste bald eine ehrenvolle Stellung einnahm und besonders in Rollen, wie „Myrrha“, „Pamina“, „Emmeline“ u. a. anerkannt wurde. Ebenfalls in Hamburg heirathete die jugendliche Sängerin 1815 den Schauspieler Georg Wilhelm Krüger (s. den Art.), mit dem sie 1816 eine Kunstreise unternahm, die sie auch nach Darmstadt führte, woselbst sie als Kammersängerin bis 1831 wirkte und während dieser Zeit auswärts [236] vielfach gastirte. Ihre Ehe mit K. wurde 1819 getrennt, dagegen schloß sie später, als sie bereits der Bühne entsagt hatte, eine zweite mit dem hessischen Reisemarschall v. Goldner. Die Sängerin besaß eine außerordentlich klangvolle und umfangreiche Stimme und soll als Darstellerin selbst einer Schröder-Devrient nahe gekommen sein.