Zum Inhalt springen

ADB:Keppensen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Keppensen“ von Karl Bartsch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 15 (1882), S. 625, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Keppensen&oldid=- (Version vom 4. November 2024, 21:40 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Keppel, Wilhelm von
Band 15 (1882), S. 625 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand März 2010, suchen)
Keppensen in Wikidata
GND-Nummer 100964486
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|15|625|625|Keppensen|Karl Bartsch|ADB:Keppensen}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=100964486}}    

Keppensen, Volkssänger, wahrscheinlich seines Standes Sülzer (Arbeiter in den Salzwerken) in Lüneburg. Der „Reie“, den wir von ihm besitzen, besingt den mißglückten Versuch, welchen in der Nacht vor dem 21. October 1371 700 Ritter des Herzogs Magnus von Lüneburg machten, in die Stadt einzudringen und so sich in den Besitz derselben zu setzen. Die „Keppener“, wie die Salzarbeiter wegen ihrer leinenen fast wie Mönchskutten aussehenden „Kappen“ (Kittel) genannt wurden, spielten dabei eine Hauptrolle, indem sie im Augenblick der allgemeinen Flucht der Herzoglichen verderblich über dieselben herfielen. Ohne Zweifel hat der Dichter des Liedes selbst an dem Kampfe theilgenommen.

R. v. Liliencron, Die historischen Volkslieder der Deutschen, I. (1865) 77 ff.