Zum Inhalt springen

ADB:Königsdorfer, Cölestin

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Königsdorfer, Bernard Cölestin“ von Franz Heinrich Reusch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 16 (1882), S. 523, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:K%C3%B6nigsdorfer,_C%C3%B6lestin&oldid=- (Version vom 5. November 2024, 12:47 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Königsberg
Band 16 (1882), S. 523 (Quelle).
Bernhard Königsdorfer bei Wikisource
Bernhard Königsdorfer in der Wikipedia
Cölestin Königsdorfer in Wikidata
GND-Nummer 100195717
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|16|523|523|Königsdorfer, Bernard Cölestin|Franz Heinrich Reusch|ADB:Königsdorfer, Cölestin}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=100195717}}    

Königsdorfer: Bernard, mit seinem Ordensnamen Cölestin K., katholischer Geistlicher, geb. am 18. August 1756 zu Flotzheim im Herzogthum Pfalz-Neuburg (oberen Donaukreise), † 1840 zu Donauwörth. Er machte seine Gymnasial- und philosophischen Studien bei den Jesuiten in Augsburg, trat 1777 in die Benedictinerabtei zum heiligen Kreuz in Donauwörth und machte seine theologischen Studien zuerst in diesem Kloster, dann in Ingolstadt. 1780 wurde er zum Priester geweiht, 1785 als Lehrer in seinem Kloster angestellt, 1790 als Professor der Physik nach Salzburg berufen. 1794 wurde er zum Abt gewählt. Nach der Aufhebung der Abtei blieb er in Donauwörth wohnen. Außer Predigten (1814) und einigen kleineren Schriften hat er eine „Geschichte des Klosters zum heiligen Kreuz in Donauwörth“ in 3 Bänden, 1819–29, herausgegeben.

Sein älterer Bruder Martin K., geb. am 20. October 1752 zu Flotzheim, machte seine Studien bei den Jesuiten in Augsburg und an der Universität in Dillingen, wurde 1777 zum Priester geweiht, war an mehreren Orten als Hülfsgeistlicher thätig, wurde 1795 Pfarrer zu Lutzingen bei Höchstädt und starb am 7. März 1835. Er hat mehrere Bände Predigten u. dgl. veröffentlicht, die zum Theil wiederholt aufgelegt wurden, unter anderem: „Katholische Christenlehren“, 2 Bde., 1805, 6. Aufl. 1846; „Katholische Homilieen“, 2 Bde., 1817, 4. Aufl. herausgegeben von K. Egger, 1837; „Christliche Kinderzucht“[WS 1], 6. Aufl., herausgegeben von K. Egger, 1855.

Felder, Gel.-Lex., I. 401, 405.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Schließendes Anführungszeichen fehlt