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ADB:Jacobi, Johann Adolf

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Artikel „Jacobi, Johann Adolf“ von Gustav Moritz Redslob in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 13 (1881), S. 592–593, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Jacobi,_Johann_Adolf&oldid=- (Version vom 5. November 2024, 06:42 Uhr UTC)
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Jacobi: Johann Adolf J., evangelischer Theologe, geb. am 9. August 1769 zu Großkochberg in Sachsen-Altenburg, woselbst sein Vater Pfarrer war, † am 12. August 1847. Er bezog im 17. Lebensjahr die Universität Göttingen zum Studium der Theologie und Philosophie, wurde 1797 Rector der Stadtschule und Diaconus zu Jena, 1798 zugleich außerordentlicher Professor der Philosophie, dann 1799 Pfarrer zu Ruhla im Gothaischen, 1801 Landschuleninspector und Stiftsprediger zu Gotha, endlich 1812 Oberpfarrer und Superintendent zu Waltershausen, auch 1819 Doctor der Theologie. J. hat sich durch seine Schriften auf exegetischem, praktisch-theologischem und populärwissenschaftlichem Gebiete einen Namen gemacht. Die vorzüglichsten sind: „Annotationes in selecta Jobi loca“, 1795; „Die Psalmen übersetzt mit Anmerkungen“, 2 Theile, 1796; „Die Geschichte Jesu für denkende und gemüthvolle Leser“, Th. 1. 1816, 2. Aufl. 1819, Th. 2 „Die Apostelgeschichte“, 1818; „Eichenlaub um Luther’s Aschenkrug gewunden“, 1. 2. Aufl. 1817, 3.–5. Aufl. 1818; mit [593] J. Chr. F. Gutsmuths: „Deutsches Land und deutsches Volk“, 4 Bde., 1820 bis 26. Außerdem gab er zum Theil allein, zum Theil mit Andern mehrere Zeitschriften für allgemein bildende und religiöse Zwecke sowie auch eine Anzahl seiner Predigten heraus.

Vgl. Meusel, G. T. X, 4. XIV, 216. XVIII, 244. XXIII, 3. N. Nekrolog Jahrg. 25. II, 844.