Zum Inhalt springen

ADB:Isabella

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Isabella von Portugal“ von Karl Theodor Wenzelburger in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 14 (1881), S. 610, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Isabella&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 05:54 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Isaak, Stephan
Band 14 (1881), S. 610 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Isabel de Portugal (1397–1471) in der Wikipedia
Isabel de Portugal in Wikidata
GND-Nummer 11874688X
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|14|610|610|Isabella von Portugal|Karl Theodor Wenzelburger|ADB:Isabella}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=11874688X}}    

Isabella von Portugal, dritte Gemahlin Philipps des Guten von Burgund, einzige Tochter Königs Johann I. von Portugal (1383–1433), geb. 1395. Am 14. Januar 1430 wurde ihre Vermählung mit Philipp in Brügge vollzogen, bei welcher Gelegenheit der Orden des goldenen Vließes gestiftet wurde. Bei der häufigen Abwesenheit ihres Mannes aus den Niederlanden führte sie die Regierung; einen Aufruhr in Haarlem wußte sie durch ihr persönliches Auftreten zu beschwichtigen. Bei den Friedensverhandlungen zwischen Burgund und England in Calais spielte sie eine hervorragende Rolle. Sie war die Mutter Karls des Kühnen (geb. in Dijon am 10. November 1433); als derselbe mit seinem Vater entzweit war, trat sie energisch für ihn bei Philipp in die Schranken. Sie starb 1471 in Brügge und liegt in der Karthäuserkirche in Dijon neben ihrem Gemahl begraben.

Wagenaar, Vaderl. Hist., IV. Thl. S. 7 u. 8. v. Wyn, Byvoegsels en Aanmerkingen, IV. Thl. S. 2–5, 25, 26, 33 u. 98. v. d. Chijs, Munten van Holland en Zeeland, S. 381, 390 u. 449.