Zum Inhalt springen

ADB:Hosch, Wilhelm Ludwig

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Hosch, Wilhelm Ludwig“ von l. u. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 13 (1881), S. 176, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Hosch,_Wilhelm_Ludwig&oldid=- (Version vom 15. November 2024, 04:35 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Höschel, David
Band 13 (1881), S. 176 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Wilhelm Ludwig Hosch in der Wikipedia
Wilhelm Ludwig Hosch in Wikidata
GND-Nummer 117012084
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|13|176|176|Hosch, Wilhelm Ludwig|l. u.|ADB:Hosch, Wilhelm Ludwig}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=117012084}}    

Hosch: Wilhelm Ludwig H., geb. am 20. September 1750 zu Hornberg im Schwarzwald, wo sein Vater Geistlicher war, studirte zu Tübingen Theologie und ward im J. 1781 Pfarrer zu Gächingen bei Urach, von wo er im J. 1800 nach Aidtlingen bei Böblingen kam; hier starb er am 10. August 1811. Er war eng befreundet mit Christian Gottlob Pregizer und stand der eigenthümlichen Richtung desselben nicht fern, wenn er auch wol nicht zu den eigentlichen Pregizerianern oder „Hochseligen“ gerechnet werden kann. Als Prediger besaß er (nach Koch) eine vorzügliche Gabe, steinharte Herzen zu erweichen, wie er überhaupt ein Mann des Volkes war und mit demselben in seiner Sprache reden konnte. Durch seine Schrift „Werdet gute Rechner und Denker! oder kurzer Unterricht in Fragen und Beispielen“, die Tübingen 1805 erschien und noch Mannheim 1818 in einer Umarbeitung von Hägelein neu herausgegeben ward, erlangte er den Ruf eines geschickten Lehrers. In der Pregizer’schen Sammlung geistlicher Lieder, von 1821 bis 1849 in verschiedenen Ausgaben erschienen, sind auch einige Lieder von H. abgedruckt, unter welchen das Morgenlied: „Ich will nicht alle Morgen“ in das Württemberger Gesangbuch Aufnahme gefunden hat.

Koch, Geschichte des Kirchenlieds etc., 3. Aufl., Bd. VII S. 403 f.