ADB:Heinrich von Gouda
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[518] hatte. Seine weiteren Schicksale sind völlig unbekannt geblieben. Bei seinen Zeitgenossen machte er sich besonders durch eine Schrift von praktischer Art „De expositione Missae“ einen Namen, welche Beiträge zur Liturgik enthält; nicht minder durch seine „Quaestiones disputatae“, welche von einigen dogmatischen Streitfragen seiner Zeit handeln.
Gouda: Heinrich v. G., geboren in Gouda am Ende des 14. Jahrhunderts und dem Orden der Augustiner Eremiten angehörend, lehrte an der Hochschule zu Heidelberg die scholastische Theologie zur Zeit des Baseler Concils, nachdem er sich durch eine Schrift „Super sententiarum P. Lombardi lib. I“, anfangend mit den Worten „Fons hortarum puteus“, den Doctortitel erworben- Vgl. Valer. Andreas, Bibl. Belg., S. 352. Trithem. de Scriptor. eccles. p. 181 und Walvis, Beschrijv. van Gouda I. bl. 228.