ADB:Happel, Friedrich
Peter Fr. H. und bildete sich gleich diesem auf der Düsseldorfer Akademie, die er von 1838–41 besuchte, zum Künstler aus. Nachdem er dann längere Zeit auf dem Lande gelebt, um Studien nach der Natur zu machen, kehrte er nach Düsseldorf zurück und widmete sich ausschließlich der Darstellung von Jagdthieren, deren Lebensweise und Treiben er als eifriger Jäger gründlich erforscht hatte. Seine Bilder sind mit großer Feinheit und scharfer Charakterisirung aufgefaßt. Besonders gelangen ihm die Schilderungen des Fuchses, sei es nun, daß er ihn auf der Lauer oder im Spiel mit den Jungen, beim Jagen oder in der Ruhe wiedergab: immer lieferte er Neues und Anerkennenswerthes. Aber auch Hirsche und Rehe in den mannigfachsten Gestaltungen, Geier und Falken, die um Hasen oder anderes Gethier kämpfen, sowie todtes Wild und sogar hübsche Jagdgenrebilder hat er mit bestem Erfolg gemalt und in allen bewiesen, daß er den Haushalt des deutschen Wildes mit Aufmerksamkeit beobachtet. Von seinen vielen Gemälden ist „Eine Fuchsfamilie“ (1851), von Alphons Martinet als Schwarzkunstblatt vervielfältigt worden.
Happel: Friedrich H., Thiermaler, geb. am 23. Mai 1825 zu Arnsberg in Westfalen, † am 5. Juli 1854 zu Düsseldorf. Er war ein Bruder des Landschaftsmalers- Wiegmann, Die königl. Kunstakademie zu Düsseldorf (1856). Wolfg. Müller von Königswinter, Düsseldorfer Künstler aus den letzten 25 Jahren (1854).