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ADB:Gumpelzhaimer, Christian Gottlieb

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Artikel „Gumpelzhaimer, Christian Gottlieb“ von Hyacinth Holland in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 10 (1879), S. 120, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Gumpelzhaimer,_Christian_Gottlieb&oldid=- (Version vom 5. November 2024, 04:20 Uhr UTC)
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Gumpelzhaimer: Christian Gottlieb G., Historiker, geb. am 22. Juli 1766 zu Regensburg, studirte die Rechte zu Göttingen, stand beim Reichshofrath zu Wien in Praxis, wurde 1790 mecklenburgischer Gesandschaftssecretär am Reichstag zu Regensburg, 1793 Hofrath, vertrat beim Congreß zu Rastatt die Mandate von 14 Reichsständen, 1805 Legationsrath u. s. w. Mit dem J. 1813 schloß seine vielbewegte diplomatische Laufbahn. G. erholte sich an archäologischen Studien, gründete mit seinen Freunden den „Historischen Verein von Oberpfalz und Regensburg“, welchen er auch als Vorstand leitete bis zu seinem am 17. Februar 1841 erfolgten Tode. In der Zeitschrift des genannten Vereines sind die meisten Abhandlungen Gumpelzhaimer’s niedergelegt, sein vielfach unkritisches, immerhin aber verdienstliches Hauptwerk erschien unter dem Titel: „Regensburgs Geschichte, Sagen und Merkwürdigkeiten von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten“, 1830–38, in 4 Bänden.

Vgl. die Lebensskizze von C. L. Bösner im XVII. Bd. der Verhandlungen des Histor. Vereins von Oberpfalz und Regensburg, 1856, S. 1–22, wo auch das Verzeichniß von Gumpelzhaimer’s gedruckten und ungedruckten Schriften.