Zum Inhalt springen

ADB:Gruber, Franz Xaver

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Gruber, Franz Xaver“ von Heinrich Kábdebo in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 9 (1879), S. 791–792, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Gruber,_Franz_Xaver&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 06:45 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Gruber, Augustin
Nächster>>>
Gruber, Gabriel
Band 9 (1879), S. 791–792 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Franz Xaver Gruber (Maler) in der Wikipedia
Franz Xaver Gruber in Wikidata
GND-Nummer 116887087
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|9|791|792|Gruber, Franz Xaver|Heinrich Kábdebo|ADB:Gruber, Franz Xaver}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116887087}}    

Gruber: Franz Xaver G., Blumenmaler, geboren zu Wien am 28. September 1801, gestorben ebenda am 12. April 1862. G. trat nach einem Besuche der Josefstädter Schule 1815 in die Wiener Akademie, wo er bald durch sein Talent für die Blumenmalerei auffiel; 1823 erhielt er den Gundel’schen Preis, 1824 den sechsjährigen Huber’schen, 1830 den Fueger’schen und den Gundel’schen Preis. Mittlerweile war er in botanischen Kreisen Wiens eine bekannte Persönlichkeit geworden; er hörte 1831 und 1832 die Vorträge Jaquin’s [792] an der Wiener Universität, und hatte sich schon in seinem Fache solches Ansehen erworben, daß ihm 1834 die Correctorstelle, 1835 die Professur der Manufactur-Zeichenschule verliehen wurde; hier wirkte er bis zum J. 1851. – G. war seit 26. December 1838 mit Maria Franzisca Capilleri vermählt. – Am 5. April 1839 ernannte ihn die Akademie in Mailand zu ihrem Mitgliede. – Als Künstler ist er eine selten begabte Erscheinung; leider verstand ihn seine Mitwelt so gar nicht. G. malte nahezu ausschließlich Aquarell und Gouache; seine Blumen und Blätter sind von seltener Treue der Wiedergabe; und entbehren doch auch nicht der künstlerischen Auffassung. – Die besten Arbeiten Gruber’s besitzt die kaiserl. Familien- und Fideicommißbibliothek, dann das österreichische Museum und die Akademie der bildenden Kunst zu Wien.

Nach den Wiener Pfarrbüchern und den Acten der Akademie.