Zum Inhalt springen

ADB:Germar, Friedrich Heinrich

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Germar, Friedrich Heinrich“ von Wilhelm Möller in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 9 (1879), S. 31, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Germar,_Friedrich_Heinrich&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 06:27 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Germar, Ernst
Nächster>>>
Germberg, Hermann
Band 9 (1879), S. 31 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Friedrich Heinrich Germar in der Wikipedia
Friedrich Heinrich Germar in Wikidata
GND-Nummer 116588888
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|9|31|31|Germar, Friedrich Heinrich|Wilhelm Möller|ADB:Germar, Friedrich Heinrich}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116588888}}    

Germar: Friedrich Heinrich G., Dr. theol., geboren zu Ahrensboek in Holstein den 29. September 1776, wurde 1802 Rector der lateinischen Schule zu Glückstadt, 1809 Hofprediger zu Augustenburg und Lehrer der herzoglichen Prinzen. Im J. 1848 emeritirt starb er erst 1868 in Altona. G. betheiligte sich eifrig und mit Selbständigkeit an den theologischen Erörterungen über biblische Hermeneutik, sofern dieselben auf die Fragen nach dem Verhältniß von Vernunft und Offenbarung zurückgehen, so besonders in der Schrift: „Die panharmonische Interpretation der h. Schrift. Ein Versuch zu einer klaren und gründlichen Auflösung der Streitigkeiten in der christlichen Kirche beizutragen“, Leipzig und Schleswig 1821, welchen andere dieselben Grundsätze vertheidigende Schriften folgten. Verwandter Tendenz ist noch die Schrift des Achtzigjährigen: „Die alte Streitfrage: Glauben oder Wissen etc.“, Zürich 1856. Außerdem Programme über Schulfragen, geistliche Casualreden, Schriftchen populär-wissenschaftlichen und gemeinnützigen Inhalts (über Fluth und Ebbe; Tafeln zur Erleichterung der Himmelskunde; über Wegebau).

Lübker[WS 1]-Schröder, Lexikon der Schlesw.-Holst.-Lauenb. Schriftst., Nr. 377. Alberti, Nr. 570.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Detlev Lorenz Lübker (1773–1852), Compastor in Husum, Vater Friedrich Heinrich Christian Lübkers.