Zum Inhalt springen

ADB:Es, Jakob van

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Es, Jakob van“ von Adolphe Siret in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 6 (1877), S. 336, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Es,_Jakob_van&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 06:58 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Erythräus, Valentin
Nächster>>>
Esche, Nikolaus van
Band 6 (1877), S. 336 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Jacob van Es in der Wikipedia
Jacob van Es in Wikidata
GND-Nummer 138804095
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|6|336|336|Es, Jakob van|Adolphe Siret|ADB:Es, Jakob van}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=138804095}}    

Es: Jacob van E. (Essen), geb. 1606 zu Antwerpen. Das von seinen Biographen angegebene Jahr 1570 beruht auf einem Irrthum, denn das Antwerpener Taufregister berichtet, daß er am 15. October 1606 dort getauft ward. Außerdem führt ihn das Archiv der St. Lucasgilde 1620–21 als Lehrling von Omer van Lommel auf. 1646–47 wird er eben dort als Meisterssohn genannt. Aus diesen beiden Daten müssen wir schließen, entweder daß man so lange über diesen Künstler nichts zu berichten hatte, oder daß er sich mittlerweile außer Landes aufhielt, was bisher nicht aufgeklärt ward. Er starb zwischen den Septembermonaten der J. 1665 und 1666. – E. glänzte als Maler von Stillleben in der Darstellung von Blumen, Früchten, Fischen u. dgl. In den Gallerien von Madrid, Wien und Antwerpen finden sich Meisterwerke von seiner Hand. Auf den beiden Wiener Bildern sind die Figuren von Jordaens gemalt. Ein Porträt des Künstlers ward von Jean Meyssens gemalt und von W. Hollar gestochen. Er hatte einen meisterhaften Vortrag und wußte die leblose Natur bis zur Täuschung des Auges nachzuahmen. Seine Bilder üben noch heute trotz der darüber hingezogenen zwei Jahrhunderte dieselbe Wirkung.