Zum Inhalt springen

ADB:Dinner, Andreas

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Dinner, Andreas“ von Emil Julius Hugo Steffenhagen in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 241–242, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Dinner,_Andreas&oldid=- (Version vom 14. November 2024, 22:48 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Dinckmut, Konrad
Band 5 (1877), S. 241–242 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand April 2013, suchen)
Andreas Dinner in Wikidata
GND-Nummer 116137819
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|5|241|242|Dinner, Andreas|Emil Julius Hugo Steffenhagen|ADB:Dinner, Andreas}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116137819}}    

Dinner: Andreas D., Rechtsgelehrter, geb. 2. Febr. 1579 zu Würzburg, † 24. Nov. 1633 in Altdorf. Er studirte in Würzburg, Altdorf, Ingolstadt, bereiste Frankreich, England und Italien, wo er in Siena fünf Monate das Amt eines Procurators der deutschen Nation bekleidete, promovirte 1603 in Tübingen und ging dann nach Speier, um die Praxis des Reichskammergerichts kennen zu lernen. 1606 zum Rathsconsulenten in Nürnberg ernannt, erhielt er zwei Monate später in Altdorf die Professur der Institutionen, 1613 der Pandekten an [242] Rittershusen’s Stelle und ward 1616 nach dem Tode des Scipio Gentilis Professor Primarius und Senior der Juristenfacultät. Er verfaßte zahlreiche akademische Gelegenheitsschriften. Ein Brief von ihm an Georg Ludwig, Advocat zu Eger (22. Oct. 1616) in einer Göttinger Handschrift (Cod. MS. Philos. 94), ein anderer an Joh. Saubert (1622) in den Camerariana zu München.

Frid. Tucher, Parentatiuncula de vita et morte A. Dinneri. Altorf 1634 4. (wiederholt bei Witte, Memoriae JCtor. dec. II. 145 ss.); Zeidler, Vitae professorum iuris in Acad. Altdorffina II. 10 ss. mit der dort angeführten Litteratur. Catalogus codicum Lat. bibl. reg. Monac. II. 1. p. 215.