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ADB:Chmel, Adam

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Artikel „Chmel, Adam“ von Moritz Cantor in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 130, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Chmel,_Adam&oldid=- (Version vom 15. November 2024, 04:59 Uhr UTC)
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Chmel: Adam Mathias Ch., Mathematiker, geb. zu Teschen 27. Aug. 1770, † zu Linz 12. März 1832, bezog 1786 die Universität Wien, wo er Philosophie, Jurisprudenz, Staatswissenschaften und Mathematik studirte. Er bekleidete die Chemie-Lehrerstelle an der mährisch-ständischen Akademie zu Olmütz von 1794–1803, worauf er als Professor der Mathematik, später der Physik am Lyceum nach Linz übersiedelte. In dem zu Brünn erscheinenden „Allgemeinen europäischen Journale“ veröffentlichte er Abhandlungen über „Herstellung der Begriffe Recht und Pflicht“ (1797) und über „Logarithmische Differentialien“ (1798); außerdem ein zweibändiges Lehrbuch „Institutiones mathematicae“ (1807) und ein Programm „Ursprung und Gründung des Linzer Lyceums mit Keppler’s Leben“ (1826).

Vgl. Wurzbach, Biographisches Lexikon, Bd. II, S. 350, Wien 1857.