Zum Inhalt springen

ADB:Burgmüller, Johann August Franz

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Burgmüller, August Friedrich“ von Heinrich von Sahr in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 610, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Burgm%C3%BCller,_Johann_August_Franz&oldid=- (Version vom 5. November 2024, 10:54 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Burgo, Andreas de
Band 3 (1876), S. 610 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Friedrich August Burgmüller in der Wikipedia
Friedrich August Burgmüller in Wikidata
GND-Nummer 117168939
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|3|610|610|Burgmüller, August Friedrich|Heinrich von Sahr|ADB:Burgmüller, Johann August Franz}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=117168939}}    

Burgmüller: August Friedrich B., geb. 1760 in Magdeburg, † 1824 in Düsseldorf,[WS 1] wo er städtischer Musikdirector war, Componist der Operette: „Das hätte ich nicht gedacht“ und einer Musik zu Macbeth, Mitbegründer der Niederrheinischen Musikfeste (1818), ist der Vater von Friedrich und Norbert B. – Friedrich, geb. 1804 in Regensburg, † 1874 in Paris,[WS 2] componirte das Ballet: „La Péri“ (Paris 1843) und einen Act des im Verein mit F. v. Flotow und Deldeviz geschriebenen Ballets: „Lady Henriette“ (von St. Georges, Paris 1844), aus welchem des ersteren Oper: „Martha“ (1846) entstanden ist. – Norbert, geb. 8. Febr. 1810 in Düsseldorf, † (ertrunken in Folge eines Anfalls von Epilepsie) 7. Mai 1836 zu Burtscheid (bei Aachen), der bedeutendste der genannten. Er war ein Schüler von Spohr und Hauptmann (Kassel 1828–30) und lebte übrigens größtentheils in Düsseldorf, mit Grabbe innig befreundet, ein reich begabtes und viel verheißendes, aber durch häufiges Kranksein gehemmtes, nicht zu vollständiger Entwicklung und Selbständigkeit gelangtes Talent. Von seinen Werken erschienen bei Kistner und bei Hofmeister in Leipzig: Klavierconcert, Fism., op. 1 – Sinfonie Nr. 1, Cm. op. 2. – Klaviersonate, Fm., op. 8. – Sinfonie Nr. 2, Dd., op. 11 (Allegro und Andante, Scherzo von R. Schumann pietätvoll ergänzt und vollendet; letzter Satz fehlt). – Rhapsodie für Klavier, Hm., op. 13. – Lieder. – Begann die Composition der Opern: „Dionys“ (Ouvertüre in F, op. 5, Kistner), und „Der Cid“ (Text von Grabbe, verloren).

Vgl. Rob. Schumann’s gesamm. Schriften (Leipzig 1854), III, 145, 41, 260. – Neue Zeitschrift für Musik (Leipzig). VIII, Nr. 27 (Aufsatz von Immermann). – Grabbe’s sämmtl. Werke (Leipzig 1870), I, XXXI. – Signale für die musik. Welt (Leipzig), 1864, Nr. 32 (Aufsatz von Hauptmann). – M. Hauptmann’s Briefe an Fr. Hauser (Leipzig 1871), II, 245.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. * 3. Mai 1766 in Magdeburg, † 21. August 1824 in Düsseldorf
  2. * 4. Dezember 1806 in Regensburg, † 13. Februar 1874 in Beaulieu bei Paris