Zum Inhalt springen

ADB:Brun von Schönebeck (1. Artikel)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Brun von Schönebeck“ von Karl Janicke in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 438, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Brun_von_Sch%C3%B6nebeck_(1._Artikel)&oldid=- (Version vom 4. November 2024, 21:06 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Brun von Magdeburg
Nächster>>>
Brun, Friederike
Band 3 (1876), S. 438 (Quelle).
Brun von Schönebeck bei Wikisource
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Oktober 2011, suchen)
Brun von Schönebeck in Wikidata
GND-Nummer 118516043
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|3|438|438|Brun von Schönebeck|Karl Janicke|ADB:Brun von Schönebeck (1. Artikel)}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=118516043}}    

Brun von Schönebeck[WS 1], Dichter am Ausgange des 13. Jahrhunderts, aus einer angesehenen Magdeburger Bürgerfamilie stammend. Die Magdeburger Schöppenchronik, der wir allein eine Nachricht über ihn verdanken, meldet zum J. 1281 (Städtechroniken VII, 168 ff.), daß damals von den Söhnen der reichsten Bürger, Konstabeln genannt, ein Gralspiel veranstaltet sei, wozu B. die Einladungsschreiben an die Kaufleute in anderen niedersächsischen Städten verfaßte. Auch über die ganze Festlichkeit, die mit einem großen Turnier verbunden war, scheint er ein Buch verfaßt zu haben. Ferner berichtet dieselbe Chronik über ihn, daß er später noch andere deutsche Bücher geschrieben habe, „Das hohe Lied“, das „Ave Maria“ und andere Gedichte. Erhalten davon ist das noch nicht herausgegebene, jetzt auf der Breslauer Universitätsbibliothek befindliche Hohelied. Näheres darüber bei Gräter, Bragur II. Leipzig 1792, S. 324 bis 328; v. d. Hagen, Litter. Grundriß, S. 446.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Über diese Person existiert in Band 33 ein weiterer Artikel.