Zum Inhalt springen

ADB:Breenbergh, Bartholomäus

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Breenbergh, Bartholomäus“ von Wilhelm Schmidt (Kunsthistoriker) in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 283, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Breenbergh,_Bartholom%C3%A4us&oldid=- (Version vom 5. November 2024, 05:52 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 3 (1876), S. 283 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Bartholomeus Breenbergh in der Wikipedia
Bartholomeus Breenbergh in Wikidata
GND-Nummer 118514806
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|3|283|283|Breenbergh, Bartholomäus|Wilhelm Schmidt (Kunsthistoriker)|ADB:Breenbergh, Bartholomäus}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=118514806}}    

Breenbergh: Bartholomäus B., Maler, geb. zu Utrecht, besuchte Frankreich und Italien, wo er sich namentlich in Rom aufhielt. Er hatte sich nach C. Poelenburg gebildet, empfing jedoch auch italienische Einflüsse. Historienbilder hat er seltener gemalt (Joseph, der während der Hungersnoth in Aegypten Brot verkaufen läßt, von 1644, in der Galerie zu Dresden), zumeist Landschaften von kleinerem Format, die er mit biblischen, auch antik-mythologischen Scenen zu beleben pflegte und die häufig Ruinenprospecte zeigen. Trotz aller Feinheit der Ausführung machen diese Bilder durch das schwere, geleckte Colorit und die kleinliche Behandlung keinen günstigen Eindruck; mehr zu seinem Vortheil erscheint er in seinen Radirungen, die meistens die Jahreszahlen 1638–40 tragen. Es befinden sich darunter drei Blätter mit Menschen- und Thierköpfen nach J. de Gheyn (1638), ferner 17 Blätter mit den Ruinen Roms (1639–40), der Bak-Beer u. a. Sie sind sehr fein radirt.