Zum Inhalt springen

ADB:Brandis, Johann Friedrich

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Brandis, Johann Friedrich“ von Emil Julius Hugo Steffenhagen in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 247–248, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Brandis,_Johann_Friedrich&oldid=- (Version vom 15. November 2024, 04:17 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Brandis, Johann
Band 3 (1876), S. 247–248 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Friedrich Brandis in der Wikipedia
Johann Friedrich Brandis in Wikidata
GND-Nummer 116402512
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|3|247|248|Brandis, Johann Friedrich|Emil Julius Hugo Steffenhagen|ADB:Brandis, Johann Friedrich}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116402512}}    

Brandis: Johann Friedrich B., Publicist, geb. 11. Sept. 1760 zu Hildesheim, wo sein Vater Hofgerichts-Advocat war, † 9. (nach Schlichtegroll 6.) Mai 1790. Er studirte seit 1779 in Göttingen unter Pütter, promovirte daselbst 1784 mit der Dissertation „De vera ordinis succedendi ex maioratu notione ex pactis familiarum illustrium repetenda“ und wurde 1785 außerord. Professor der Rechte. Von einer dreijährigen gelehrten Reise nach Wetzlar, [248] Regensburg und Wien im November 1787 zurückgekehrt, wurde er in das Spruchcollegium der Juristen-Facultät als außerordentlicher Beisitzer aufgenommen. Er las über Reichsproceß, deutsches Staatsrecht und canonisches Recht. Seine litterarische Thätigkeit beschränkt sich auf wenige staatsrechtliche Abhandlungen, welche Pütter anführt. Seine letzte Schrift: „Ueber das reichsritterschaftliche Staatsrecht und dessen Quellen“, 1788, ist auch wieder abgedruckt in Koppe’s Niedersächsischem Archiv für Jurisprudenz und juristische Litteratur II, 356 ff. 1788.

Vgl. Pütter, Versuch einer akad. Gelehrten-Gesch. von der Univ. zu Göttingen II, 188, 400. III, 134. Spittler, Ueber d. litterarische Bildung des sel Prof. Brandis, in Hugo’s Civilist. Magazin I, 109 ff. (4. Ausg.). Schlichtegroll, Nekrolog auf das J. 1790. I, 373 II, 1 ff.