Zum Inhalt springen

ADB:Boller, Ludwig

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Boller, Ludwig“ von Hyacinth Holland in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 47 (1903), S. 92, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Boller,_Ludwig&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 05:25 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Bollensen, Friedrich
Nächster>>>
Bölte, Amalie
Band 47 (1903), S. 92 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Ludwig Boller in der Wikipedia
Ludwig Boller in Wikidata
GND-Nummer 13555392X
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|47|92|92|Boller, Ludwig|Hyacinth Holland|ADB:Boller, Ludwig}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=13555392X}}    

Boller: Ludwig B., Landschaftsmaler, geboren am 28. April 1862 zu Frankfurt a. M., genoß den Unterricht am Städel’schen Institut, bildete sich 1883 bei Hermann Baisch zu Karlsruhe und seit 1886 in München, wo seine mit Vorliebe den malerischen Moorgegenden Oberbaierns entnommenen feinen Stimmungsbilder bereitwillige Aufnahme fanden. Außerdem betheiligte sich B. an Philipp Fleischer’s großen Rundgemälden, malte 1894 den landschaftlichen Theil des für Lemberg bestimmten Panoramas und eine Rundsicht von der hohen Tatra. Am 19. Mai 1896 starb der so reiche Hoffnungen erregende Künstler an den Folgen eines unglücklichen Sturzes, nach kaum dreimonatlicher glücklicher Ehe. Seine prachtvollen Skizzen wurden im Münchener Kunstverein (December 1896) zur Ausstellung gebracht und schnell verkauft. Eine „Landschaft“ aus der Secession 1893 abgebildet in „Kunst für Alle“ 1893, S. 53.

Vgl. Fr. v. Boetticher, Malerwerke, 1895. – Nekrologe im Rechenschafts-Bericht des Münchener Kunstvereins f. 1896, S. 73 und in Bettelheim’s Biogr. Jahrbuch. 1897, S. 49.