Zum Inhalt springen

ADB:Blannbekin, Agnes

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Blanbeckin, Agnes“ von Johann Friedrich Ludwig Theodor Merzdorf in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 2 (1875), S. 688, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Blannbekin,_Agnes&oldid=- (Version vom 5. November 2024, 13:54 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Blaeu
Band 2 (1875), S. 688 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Agnes Blannbekin in der Wikipedia
Agnes Blannbekin in Wikidata
GND-Nummer 119162482
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|2|688|688|Blanbeckin, Agnes|Johann Friedrich Ludwig Theodor Merzdorf|ADB:Blannbekin, Agnes}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=119162482}}    

Blanbeckin: Agnes B., war eine Prophetin des 13. Jahrhunderts, welche wol im April 1315 (nicht 1297) gestorben ist. Sie war die Tochter eines Landmanns, lebte in traurigsten Verhältnissen, schloß sich den Beginen an und lebte in Wien, wo sie auch starb. In ihren Visionen finden sich Beziehungen auf die Jahre 1290–94, doch auch mancherlei sehr Wunderliches, so z. B. Cap. 38, wo vom praeputium Christi gesprochen wird, was freilich die heilige Brigitta in ihren Revelationen VI. Cap. 112 auch that. Dieser Stelle wegen wurden ihre Revelationen auf den Index libr. prohibitor. gesetzt, auch richtete Pontius eine Schrift gegen den Herausgeber der B., Pez, welcher überhaupt dieser Herausgabe halber mit Garelli und Andern in litterarische Zwistigkeiten verwickelt wurde.

Agnetis Blanbekin vita et revelationes auctore anonymo … ed. Bernard Pez, Vien. 1731. 8.