Zum Inhalt springen

ADB:Beichlingen, Adam Graf von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Beichlingen, Adam Graf von“ von Emil Julius Hugo Steffenhagen in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 2 (1875), S. 290–291, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Beichlingen,_Adam_Graf_von&oldid=- (Version vom 15. November 2024, 04:24 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Beidtel, Ignaz
Band 2 (1875), S. 290–291 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Adam von Beichlingen in der Wikipedia
Adam von Beichlingen in Wikidata
GND-Nummer 135530806
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|2|290|291|Beichlingen, Adam Graf von|Emil Julius Hugo Steffenhagen|ADB:Beichlingen, Adam Graf von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=135530806}}    

Beichlingen: Adam Graf von B., ältester Sohn des Grafen Johann aus dessen zweiter, 1459 eingegangener Ehe mit Margaretha, Tochter des Grafen Vollrath von Mansfeld, † 7. August 1538 zu Creinburg. Er studirte Staatswissenschaften und ging 1486 mit Herzog Albrecht III. von Sachsen zur Königskrönung nach Frankfurt a. M., von da nach Aachen, von wo er am 5. April von K. Maximilian I. zum Ritter geschlagen ward. 1493 begleitete er Kurfürst Friedrich III. den Weisen in das gelobte Land. 1507 auf dem Reichstage zu [291] Constanz (nicht Regensburg) zum Assessor des Reichskammergerichts in Speier von den Reichsständen erwählt, und 1521 von Kaiser Karl V. zum obersten Kammerrichter ernannt, bekleidete er diese Stelle bis zum Jahre 1535. Auf seinem Epitaphium ist ihm auch der Titel Marschall der Landgrafschaft Thüringen beigelegt. 1519 veräußerte er die Grafschaft Beichlingen und erwarb 1522 Schloß und Flecken Gebesee und noch in demselben Jahre Schloß und Amt Creinburg an der Werra. Mit seinen Söhnen erlosch 1567 das Geschlecht der Grafen von Beichlingen.

Johann Georg Leuckfeld, Kelbra S. 102 ff. J. Leitzmann, Diplomatische Geschichte der ehemaligen Grafen von Beichlingen, in der Zeitschrift des Vereins für thüringische Geschichte und Alterthumskunde VIII. 221, 223 ff. 1871. Joh. Phil. Datt, De pace imperii publica. Lib. III. cap. 7. pag. 561 b.