Zum Inhalt springen

ADB:Beck, David

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Beck, David“ von Wilhelm Schmidt (Kunsthistoriker) in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 2 (1875), S. 212, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Beck,_David&oldid=- (Version vom 5. November 2024, 04:20 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Beck, Dominicus
Band 2 (1875), S. 212 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
David Beck (Maler) in der Wikipedia
David Beck in Wikidata
GND-Nummer 122958977
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|2|212|212|Beck, David|Wilhelm Schmidt (Kunsthistoriker)|ADB:Beck, David}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=122958977}}    

Beck: David B., Portraitmaler, nach Houbraken geb. zu Delft 1621 und ein Lehrling von A. van Dyck in England, unterrichtete den spätern König Karl II. in seiner Jugend, kam darauf in den Dienst des Königs Ludwig XIII. von Frankreich, dann an den dänischen Hof; zuletzt zu Christina von Schweden, die ihn zu ihrem ersten Kammerherrn ernannte. Im Auftrag Christinas besuchte er die Höfe von Deutschland, Dänemark, England, Frankreich und Italien, um alle Fürsten und hervorragenden Personen für sie zu malen; dagegen schenkte er diesen die Bildnisse der Königin, von denen er einen Vorrath bei sich führte. Als Christina in Paris verweilte, verließ B. sie und ging nach Holland, wo er sich im Haag niederließ; daselbst starb er plötzlich im J. 1656 unter dem Verdachte der Vergiftung. Wenige Künstler haben so sehr die fürstliche Gunst genossen, als B. Seine Fertigkeit im Malen wird als außerordentlich geschildert.