Zum Inhalt springen

ADB:Balthasar, Augustinus

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Balthasar, Augustinus“ von Johann Friedrich Ludwig Theodor Merzdorf in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 2 (1875), S. 29, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Balthasar,_Augustinus&oldid=- (Version vom 24. Dezember 2024, 18:01 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 2 (1875), S. 29 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Augustinus Balthasar in der Wikipedia
Augustinus Balthasar in Wikidata
GND-Nummer 104243651
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|2|29|29|Balthasar, Augustinus|Johann Friedrich Ludwig Theodor Merzdorf|ADB:Balthasar, Augustinus}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=104243651}}    

Balthasar: Augustinus B., ward am 23. Sept. 1632 zu Anclam in Pommern geboren, wo sein Vater Prediger und Probst war, † 26. Nov. 1688. Er studirte zu Greifswald erst Philosophie, dann Theologie und ging deshalb vorzüglich nach Wittenberg, wo er auch 1656 promovirte. Nun wendete er sich der Heimath zu, wo er bald eine außerordentliche Berufung für Logik und Metaphysik erhielt. Nach einiger Zeit aber als Prediger nach Stralsund berufen, blieb er daselbst, indem er alle angebotenen Stellen, selbst die eines ersten Hofpredigers und Beichtvaters der Königin von Schweden, Hedwig Eleonore, ausschlug, bis er endlich 1680 die Generalsuperintendentur in Pommern und Rügen, sowie die erste Professur der Theologie in Greifswald annahm. Eine Reise nach Schweden 1686 zu Gunsten der pommerschen Geistlichen führte er glücklich zum Ziele. Außer Predigten schrieb er eine große Anzahl Dissertationen, wie es damals Brauch war. – Pipping, Memoria Theologor. p. 271–278. Uhse, Curioses Lexikon derer geistl. Gelehrten. S. 476 ff.