Zum Inhalt springen

ADB:Balduin I. (Erzbischof von Salzburg)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Balduin I., Erzbischof von Salzburg“ von Heinrich Ritter von Zeißberg in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 2 (1875), S. 11, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Balduin_I._(Erzbischof_von_Salzburg)&oldid=- (Version vom 15. November 2024, 04:16 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Balduin
Band 2 (1875), S. 11 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Baldwin (Salzburg) in der Wikipedia
Baldwin in Wikidata
GND-Nummer 135953049
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|2|11|11|Balduin I., Erzbischof von Salzburg|Heinrich Ritter von Zeißberg|ADB:Balduin I. (Erzbischof von Salzburg)}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=135953049}}    

Balduin I. (Belding. ann. Altah.), Erzbischof von Salzburg, stammte aus einem Zweige des Hauses Eppenstein und wurde 25. Oct. 1041 consecrirt. Er war besonders auf die Erhaltung und Wahrung des Besitzstandes seiner Kirche bedacht, wie er denn auch, hierin das Beispiel seiner Vorgänger nachahmend, einen noch erhaltenen codex traditionum über die zu seiner Zeit erfolgten Schenkungen anlegen ließ. Die bedeutendste derselben war jene der Hema, Gemahlin des Grafen Wilhelm in Kärnten, welche auf Balduins Rath den herrlichen Dom zu Gurk erbaute und daselbst ein Nonnenkloster und Chorherrenstift gründete, auch ihre Güter im Ennsthale der Salzburger Kirche unter der Bedingung, daß zu Admont ein Benedictinerkloster errichtet werde, übergab. Doch war es B. nicht mehr vergönnt, die Ausführungen dieses Vorhabens zu erleben. Er starb 8. April 1060.

Vgl. Kleimayrn, Juuauia. Anhang. S. 247 ff. – G. A. Pichler, Salzburger Landesgeschichte. S. 1865.