Zum Inhalt springen

ADB:Axt, Johann Konrad

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Axt, Johann Konrad“ von Carl Jessen in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 707, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Axt,_Johann_Konrad&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 05:35 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Axonius, Joachim
Band 1 (1875), S. 707 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Nach Wikipedia-Artikel suchen
Johann Konrad Axt in Wikidata
GND-Nummer 124754546
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|1|707|707|Axt, Johann Konrad|Carl Jessen|ADB:Axt, Johann Konrad}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=124754546}}    

Axt: Johann Konrad A., Physikus und Bürgermeister in Arnstadt zu Ende des 17. Jahrhunderts. Von hier aus schrieb er als Medicinae Doctorandus (e musaeo Arnstadiae 1. Nov. 1678) einen „Dialogus de partu septimestri“ und darauf als Med. Licentiatus seine Hauptschrift „Tractatus de arboribus coniferis et pice conficienda“ Jenae 1679. 12°, mit 5 Tafeln, welche die Weise und die Geräthe der Harz- und Theergewinnung darstellen. Er spricht darin seinen Helmstädter Lehrern Conring und Meibom, welcher letztere ihm 2 Jahre lang Unterhalt gewährt habe, seine dankbare Gesinnung aus. In einem Anhange: De antimonio beschuldigte er auf Hörensagen den Gui Patin zu Padua, des mißlungenen Versuches, seinen eigenen Sohn mit Antimon haben vergiften zu wollen, mußte aber auf dessen Verlangen diesen Anhang umdrucken lassen und eine Ehrenerklärung geben. Später (1681) gab er noch ein die Geburtshülfe betreffendes deutsches Schriftchen heraus. Seine Schreibweise ist klar, ansprechend und frei von Schwulst, seine Beschreibungen und Abbildungen sind sehr verständlich und lebendig. Offenbar mit Unrecht schreibt ihm aber Adelung Meibom’s „Diss. de paracentesi in hydrocele 1670“, zu. Vgl. Haller, Bibl. med. et bot. C. Paetinus, Lyceum Patavinum, 1682.