Zum Inhalt springen

ADB:Amuel, Joseph

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Amuel, Joseph“ von Moritz Cantor in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 418, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Amuel,_Joseph&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 06:03 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 1 (1875), S. 418 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Nach Wikipedia-Artikel suchen
Joseph Amuel in Wikidata
GND-Nummer 135592704
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|1|418|418|Amuel, Joseph|Moritz Cantor|ADB:Amuel, Joseph}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=135592704}}    

Amuel: Joseph A., geb. 7. Aug. 1785, † 9. Aug. 1849. Sohn gänzlich unbemittelter Eltern in Uhlfeld (Baiern), frühe verwaist und auf die Unterstützung selbst armer Verwandten angewiesen, mußte er seit seinem 13. Lebensjahre ganz allein für sich sorgen. Ein reisender Opticus nahm den umherirrenden Knaben in die Lehre und damit war dessen Laufbahn begründet. Er wurde Mechaniker und brachte es durch Fleiß und Tüchtigkeit dahin, daß er sich 1814 in Berlin niederlassen konnte und sein zu Anfang nur kleines Geschäft mehr und mehr erweiterte und vergrößerte. Neben optischen Apparaten und Gläsern aller Art, neben neu erfundenen Hörrohren, neben Heilapparaten galvanischer Natur verfertigte er besonders landwirthschaftliche Geräthschaften fremder wie eigener Erfindung. Sein Magazin von landwirthschaftlichen Geräthschaften aller Zeiten erfreute sich bald eines europäischen Rufes und verschaffte ihm die persönliche Bekanntschaft der Koryphäen des Faches. Bei dem Tode Amuel’s übernahm sein Sohn die Leitung des Geschäftes, welches (1871) noch in alter Berühmtheit unter der Firma „J. Amuel Nachfolger, W. Teschner“, Friedrichsstraße 180 in Berlin besteht.

N. Nekrol. 1849 I. 601.