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ADB:Amling, Karl Gustav von

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Artikel „Amling, Karl Gustav von“ von Wilhelm Schmidt (Kunsthistoriker) in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 399, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Amling,_Karl_Gustav_von&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 05:49 Uhr UTC)
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Carl Gustav von Amling in Wikidata
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Amling: Karl Gustav v. A. (Ambling), Kupferstecher, geb. angeblich 1651 zu Nürnberg, † zu München 1702 oder 1703, studirte in München unter J. M. Wenig und in Paris unter F. de Poilly, kehrte dann nach einigen Jahren nach München zurück, wo er Hofkupferstecher mit 200 Gulden Gehalt wurde, und den Adeltstitel erhielt. Er war nun vollauf beschäftigt, die Bildnisse der fürstlichen Familie und anderer bairischer Honoratioren in Kupfer zu bringen. Außerdem stach er noch Heiligenbilder in nicht unbedeutender Anzahl und dann besonders im Auftrag des Kurfürsten Max Emanuel von 1695 an die Folge nach den Zeichnungen von Peter Candid, darunter namentlich 13 Blätter, welche Scenen aus der Geschichte des Herzogs von Baiern, Otto von Wittelsbach, vorstellen. A. fand seiner Zeit großen Beifall; er war allerdings auch ein geschickter Stecher, der sich das Handwerk vollkommen angeeignet hatte, und führte nicht ohne Fleiß aus.

Sandrart’s Teutsche Akademie. J. Meyer’s Künsterlexikon.