ADB:Aich, Arnd von
Erscheinungsbild
Johann von A. (Jan van Ach, Aquensis) setzte das Geschäft fort. Bei ihm erschien 1539 der Eulenspiegel „eyn wunderbärlich und seltzsame history vann Dyll Ulnspegel“ mit Holzschnitten. Ferner sind bekannt: „Sibillen wyssagungen van viel wunderbarer tzokunfft“. Man kennt fünf andere deutsche Drucke mit Holzschnitten und fünf lateinische Drucke, der letzte von 1546 aus seinem Verlag. Heinrich v. A. (Aquensis) wohnte vor St. Marien-Garten-Kloster und druckte 1575–77. Drei lat. und drei deutsche Drucke sind von ihm bekannt.
Aich: Arnd von A., Kölner Buchdrucker, dessen etwa 20 erhaltene Drucke in die Zeit von 1514–36 fallen und zum Theil nicht seinen Namen, sondern nur die Bezeichnung „by sankt Lubus“ tragen, nach seiner Wohnung in der Trankgasse vor St. Lupus. Vermuthlich trieb er die Druckerei nur als Nebengeschäft. Bei ihm erschien wol um 1518 die älteste deutsche weltliche Liedersammlung: „75 hubscher lieder myt Discant, Alt, Bas vnd Tenor.“ Sein Sohn