’s Gretle a’ der Kunkel
Wia wurd miar dea Winter
Mei’ Zeit au so lang,
Wia ischts miar um ’s Hearz oft
So schwer und so bang
Was Andre vergnüagt, –
Weils ällweil da’ Sinn miar
Nôch Stuagert na ziagt.
Mei’ Rad will et schnurra,
Dui ganz Spinnerei ischt
Äll Fahrt ganz verricht[2].
Wia bleibt miar mei’ Rädle
Oft stauh’ o’verhofft,
Mit Thräna gar oft!
Voar Loid, – jô voar Hoimwaih
Mei’ Hearz mir oft bebt,
Weil huier mei’ Frieder
Scho’ morge’ds – dô lôßt ear
Sei’ Vieh nemme naus,
Wia hôt ear als knällt jô
Dô abe am Haus.
Versieh-n-i mein Stall,
’s klopft nemme ans Fea’schter, –
Oh! ’s fehlt überall!
Jô freile dear Jäger,
I laß mi net blicka, –
I be’ net so dumm!
I ka’s neamer klaga,
Und streits Älle weg;
I siags blauß mei’m Scheck.
Mei’ Scheck ischt mei’m Frieder
Sei’ Liableng jô gwea,
Mei’ Scheck hôt mein Frieder
’s ischt lang noh bis z’ Früahleng
Wia lahm gôht au d’ Zeit! –
I muaßs halt verwarta,
Doch – nô kommt mei’ Freud.
Vo’ Thräna koi’ Spur,
Dô kommt jô mei’ Frieder
In sei’ra’ Montur.
Wia schö’ wurd mei’ Frieder
Ear ischt jô so sauber,
Et z’ grauß und et z’ klei’!
„Getreu miar verbleibt,“
Sei’ Zeit guat vertreibt.
Ear betet sein Seaga
In sei’ra’ Kasearn,
Und fluacht et wia Andre,
– Jetzt stôht gwiß mei’ Frieder
Alloi’ uf der Wacht! –
Und i gang zuar Ruah jetzt
Und sag em „Guat Nacht!“