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Seite:Strauch - Pfalzgräfin Mechthild 060.jpg

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die Principien, die ihn bei seinen Uebersetzungen leiteten. Wir erfahren auch Näheres über die Entstehungsgeschichte seiner Translationen. Anfänglich hatte Nicolaus nur für seine Kostgänger Uebersetzungen berühmter lateinischer gedichte, namentlich solcher verfasst, deren Lectüre seinen jungen Pflegbefohlenen lustig und kurzweilig wäre, gleichzeitig aber auch auf ihre Rede, ihren Styl nicht ohne Einfluss bliebe. Als solche Werke dann »an den Tag kamen«, sei er von einigen Fürsten und Fürstinnen gebeten worden, Weiteres zu übersetzen, welich bitte mir wavren ain gebotte und nichte ze verachten. diser beder ursachen halb, minen jungern zů gůt und das ich disen herren und frovwen irs willens ouch lebte. — hab ich sülicher translacionen etwa vil gemachet, dero ich dann als vil her navch folgent ietz lasz usgeen dinem ravte navch obgemelt (9, 19 ff.)

86) Der Esslinger Ausgabe folgten in den Jahren 1510 und 1536 eine Strassburger und Augsburger. Vgl. Panzer Annalen der älteren deutschen Litteratur 1. 106. 325. Zusätze S. 40.

87) So z.B. die dritte Translation Vom Joch der herten eygenschafft der lieb (Aeneas Silvius’ De remedio amoris), Nürnberg ohne Jahrangabe und Augsburg 1474, vgl. Panzer a. a. O. I, 54 75 f. Einzeln erschienen ausserdem Euriolus und Lucretia (erste Translation), ohne Jahrangabe mit 20 Holzschnitten. vgl. Panzer I, 53 f. und Anm. 97. Boccaccio’s Guiscard und Sigismonda (zweite Translation), Augsburg 1482. vgl. Panzer I, 131, Lucian’s Goldener Esel (13. Translation), Strassburg 1506 und 1509, vgl. Panzer Zusätze S. 105. 116. Vgl. noch Anm. 59.

88) Vgl. über diese oft gedruckte und erneute Erzählung Keller in seiner Ausgabe der Translationen zu 17, 1 (S. 368).

89) Vgl. Gervinus Gesch. d. deutschen Dichtung, 5. Aufl. 2, 363.

90) Die 9. Translation. Vgl. BReber Felix Hemmerlin von Zürich S. 125 ff.

91) Die 11. Translation. Vgl. Eduard Niemeyer in dem Anm. 59 angeführten Programme. GVoigt Wiederbelebung des classischen Alterthums 2, 480. Desselben Enea Silvio 2, 356. LGeiger Renaissance und Humanismus in Italien und Deutschland S. 105.