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Sind gelöst auf immerdar,
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Denn sie wohnt im Schattenlande,Die des Hauses Mutter war,
Denn es fehlt ihr treues Walten,
Ihre Sorge wacht nicht mehr,
An verwaister Stätte schalten
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Wird die Fremde, liebeleer.
Bis die Glocke sich verkühlet
Laßt die strenge Arbeit ruhn,
Wie im Laub der Vogel spielet
Mag sich jeder gütlich thun.
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Winkt der Sterne Licht, Ledig aller Pflicht
Hört der Pursch die Vesper schlagen,
Meister muß sich immer plagen.
Munter fördert
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Seine SchritteFern im wilden Forst der Wandrer
Nach der lieben Heimathhütte.
Blöckend ziehen
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 264. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_264.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 264. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_264.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)