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Amor, der den Bogen spannt.
(Eine berühmte Statüe.)
Auf wen, o Knabe, rüstest du den Bogen?
Den Mächtigen! Entrüstet prüfst du ihn.
Wer hat zum Kampfe dich herausgezogen?
Dich, den die Tapfersten vorsichtig fliehn.
5
Der Thörichte! ihn hat sein Herz betrogen; Das schwächste Herz ist oft am meisten kühn.
Bald wird er, seinen sichern Stolz zu büßen,
Den zweyten Pfeil von dir erflehen müssen.
Wohlan, o Knabe, zeuch hinaus zum Siege!
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Den schlausten Heuchlenden besiege Du;
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 225. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_225.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 225. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_225.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)