Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
255
Jetzund theilte sie mächtig den Kreis, der sich drängend gesammelt,Und umschlang den Altar, in dessen lodernde Flammen
Sie die Myrthe versenkte, den Schmuck der Locken. Verkläret
Strahlt, in der Ruhe milderndem Glanz nun der Herrlichen Antlitz,
Da mit aufstrebendem Blick sie rief: O! Estia, höre!
260
Dir, des reinen Feuers Bewahrerin, heilige Göttin,Weih’ ich freudig dies Haupt, das zweymal freundlich der Liebe
Blüthen umflochten, und jetzt, des Schmuckes mit Willen beraubet,
Ganz dein eigen wird! Schon steigt aus dem bräutlichen Kranze
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 189. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_189.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 189. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_189.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)