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Nadoweßische Todtenklage[1].
Seht! da sitzt er auf der Matte
Aufrecht sitzt er da,
Mit dem Anstand den er hatte,
Als er’s Licht noch sah.
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Doch wo ist die Kraft der Fäuste, Wo des Athems Hauch,
Der noch jüngst zum großen Geiste
Blies der Pfeife Rauch?
Wo die Augen, Falkenhelle,
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Die des Rennthiers SpurZählten auf des Grases Welle,
Auf dem Thau der Flur.
Diese Schenkel, die behender
Flohen durch den Schnee,
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Als der Hirsch, der ZwanzigenderAls des Berges Reh.
- ↑ Nadoweßsier, ein Völkerstamm in Nordamerika.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1798. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 237. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1798_237.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1798. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 237. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1798_237.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)