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Und wir mischen uns unter das lustige Völkchen, wir theilen
Ihren ländlichen Scherz, hören der Freude Geschrey,
Laut ertönt der Gesang des Winzers, er schwinget die Fackel,
Funken sprühen umher, glänzend erscheinet die Nacht.
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Emsig schüttelt die klingenden Eisen das lustige Mädchen, Und in luftigem Sprung wirbelt der Tänzer um sie,
Evoe! tönts durch die Büsche, die Jubelstimme der Freude
Füllen Reben und Hain laut mit Menadischem Lärm.
Nimm die Zither, mein Mädchen, schon kömmt Philippo gefahren,
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Eile, gieb mir die Hand, munter, mein Liebchen, voran.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1798. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 212. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1798_212.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1798. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 212. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1798_212.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)