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An die Muse.
Was ich ohne dich wäre, ich weiß es nicht; aber mir grauet
Seh ich, was ohne dich hundert’ und tausende sind.
Der Philister.
Nimmer belohnt ihn des Baumes Frucht, den er mühsam erziehet,
Nur der Geschmack genießt, was die Gelehrsamkeit pflanzt.
Das ungleiche Schicksal.
Mit dem Philister stirbt auch sein Ruhm; du, himmlische Muse,
Trägst, die dich lieben, die du liebst, in Mnemosynens Schooß.
Pflicht für jeden.
Immer strebe zum Ganzen und kannst du selber kein Ganzes
Werden, als dienendes Glied schließ’ an ein Ganzes dich an.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1797. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 156. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1797_156.jpg&oldid=- (Version vom 18.7.2016)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1797. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 156. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1797_156.jpg&oldid=- (Version vom 18.7.2016)