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Liebe wirbelnd begrüßt Bardale den röthlichen Morgen,
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Der ambrosischen Nacht klaget Aeodi ihr Leid,Von der Akkorde Fluthen ergriffen, erbebet des Menschen
Zartbesaytetes Herz hinter der wölbenden Brust.
Siehe, die Bebungen schwellen zu Lauten, die Laute zur Rede,
Horch, in süssem Gesang fließet die Rede dahin.
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Welcher Finger berührt die Harmonikaglocken der Schöpfung? Welchem beseelenden Hauch zittern die Saiten des All?
Großer Harfner, dir tönt der Welten feyrender Hymnus,
Hauchender Odem, dir schwillt heißer und höher das Herz.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1797. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 55. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1797_055.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1797. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 55. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1797_055.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)