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Dort kann die Stuart sich im Park ergehn,
Du kommst ganz wie ohngefähr dahin,
Es darf nichts als vorher bedacht erscheinen,
Und wenn es dir zuwider, redest du
Sie gar nicht an –
Elisabeth.
Begeh’ ich eine Thorheit,
So ist es eure, Lester, nicht die meine.
Ich will euch heute keinen Wunsch versagen,
Weil ich von meinen Unterthanen allen
Euch heut am wehesten gethan.
(Ihn zärtlich ansehend.)
Sey’s eine Grille nur von euch. Dadurch
Giebt Neigung sich ja kund, daß sie bewilligt
Aus freier Gunst, was sie auch nicht gebilligt.
(Leicester stürzt zu ihren Füßen, der Vorhang fällt.)
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller: Maria Stuart. Tübingen: Cottasche Buchhandlung, 1801, Seite 115. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Maria_Stuart_115.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schiller: Maria Stuart. Tübingen: Cottasche Buchhandlung, 1801, Seite 115. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Maria_Stuart_115.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)