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Paulet.
Ich wünschte, daß ich’s nicht gethan. Am Hofe
Ward unsers Hauses Ehre nicht gesammelt.
Steht fest, mein Neffe. Kaufe nicht zu theuer!
Verletze dein Gewissen nicht!
Mortimer.
Was fällt euch ein? Was für Besorgnisse!
Paulet.
Wie groß dich auch die Königin zu machen
Verspricht – Trau ihrer Schmeichelrede nicht.
Verläugnen wird sie dich, wenn du gehorcht,
Und ihren eignen Namen rein zu waschen,
Die Blutthat rächen, die sie selbst befahl.
Mortimer.
Die Blutthat sagt Ihr –
Paulet.
Weg, mit der Verstellung!
Ich weiß, was dir die Königin angesonnen,
Sie hofft, daß deine ruhmbegier’ge Jugend
Willfähr’ger seyn wird, als mein starres Alter.
Hast du ihr zugesagt? Hast du?
Mortimer.
Mein Oheim!
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller: Maria Stuart. Tübingen: Cottasche Buchhandlung, 1801, Seite 93. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Maria_Stuart_093.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schiller: Maria Stuart. Tübingen: Cottasche Buchhandlung, 1801, Seite 93. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Maria_Stuart_093.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)