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Elisabeth (schnell).
Darf ich euch –
Mortimer.
Die Hand will ich dir leihen, rette du
Den Namen, wie du kannst –
Elisabeth.
Ja, Sir! Wenn ihr
Mich eines Morgens mit der Botschaft wektet:
Maria Stuart, deine blut’ge Feindin,
Ist heute Nacht verschieden!
Mortimer.
Zählt auf mich.
Elisabeth.
Wann wird mein Haupt sich ruhig schlafen legen?
Mortimer.
Der nächste Neumond ende deine Furcht.
Elisabeth.
– Gehabt euch wohl, Sir! Laßt es euch nicht leid thun,
Daß meine Dankbarkeit den Flor der Nacht
Entlehnen muß – Das Schweigen ist der Gott
Der Glücklichen – die engsten Bande sind’s,
Die zärtesten, die das Geheimniß stiftet!
(Sie geht ab.)
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller: Maria Stuart. Tübingen: Cottasche Buchhandlung, 1801, Seite 90. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Maria_Stuart_090.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schiller: Maria Stuart. Tübingen: Cottasche Buchhandlung, 1801, Seite 90. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Maria_Stuart_090.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)