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Burleigh.
Als man die Lady von dem Schrewsbury
Wegnahm und Ritter Paulets Hut vertraute,
Da war die Meinung –
Paulet.
Ich will hoffen, Sir,
Die Meinung war, daß man den schwersten Auftrag
Den reinsten Händen übergeben wollte.
Bei Gott! Ich hätte dieses Schergenamt
Nicht übernommen, dächt’ ich nicht, daß es
Den besten Mann in England foderte.
Laßt mich nicht denken, daß ich’s etwas anderm
Als meinem reinen Rufe schuldig bin.
Burleigh.
Man breitet aus, sie schwinde, läßt sie kränker
Und kränker werden, endlich still verscheiden,
So stirbt sie in der Menschen Angedenken –
Und euer Ruf bleibt rein.
Paulet.
Nicht mein Gewissen.
Burleigh.
Wenn ihr die eigne Hand nicht leihen wollt,
So werdet ihr der fremden doch nicht wehren –
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller: Maria Stuart. Tübingen: Cottasche Buchhandlung, 1801, Seite 60. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Maria_Stuart_060.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schiller: Maria Stuart. Tübingen: Cottasche Buchhandlung, 1801, Seite 60. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Maria_Stuart_060.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)