nach (zuweilen schon Anfangs Oktober) und dauert je nach der Aufbewahrung 11 Tage bis 3 Wochen, in diesem Jahr weit in den November hinein. Sie gehört unter die Tafelbirnen ersten Ranges, läßt sich aber auch unreif recht wohl als Wirthschaftsobst verwenden. Der Baum wächst kräftig und
geht schön in die Höhe, scheint aber erst etwas spät tragbar, ist dauerhaft und wenig empfindlich gegen den Frost. Die großen, schweren Früchte (1854 wog eine reife Frucht etwas über 16 Loth) halten sich selbst am Hochstamm gut vor dem Winde, wenn auch die Aeste hie und da Unterstützung bedürfen. Das Blatt zeichnet sich besonders durch Größe und Schönheit vor vielen andern aus.
Ich erlaube mir sogleich die Beschreibung und Abbildung einer in mancher Hinsicht ähnlichen Frucht, der
folgen zu lassen, um sodann über die, beiden Birnen verwandten, oder ihnen vielleicht ganz gleichen Sorten mich zu erklären. –
Ed. Lucas, J. G. C. Oberdieck (Hrsg.): Monatsschrift für Pomologie und praktischen Obstbau I. Franz Köhler, Stuttgart 1855, Seite 225. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Pomologische_Monatshefte_Heft_1_225.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)