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Seite:OberamtEllwangen 844.jpg

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Drei Höfe mit Gülten zu Wernsperg – ein von dem Personennamen Warin, Werin abzuleitender Name – werden in dem Register der von Graf Ulrich von Oettingen mit dem Schloß Baldern an Lutz von Zipplingen u. s. w. verpfändeten Güter vom 15. Mai 1466 genannt. Auch noch nach Moll a. a. O. waren hier 3 nach Baldern, mit der Jurisdiktion und Nutzung aber zu dem [baldernschen] Amt Katzenstein gehörige Höfe. Der große Zehnte war gräflich wallersteinisch, im Jahr 1765 jedoch neben mehreren Gütern dem Grafen von Baldern abgetreten worden, der kleine war dem Pfarrer zu Kerkingen (OA. Neresheim), als wohin die Unterthanen damals gepfarrt waren, überlassen.




Nachtrag zu Zipplingen, S. 816, Zeile 5 von oben: Von den beiden älteren Glocken trägt die eine das Bild der Maria, mit der Inschrift: Sub tuum praesidium confugimus, die andere das Bild des h. Martin: S. Martine, ora pro nobis. Auf der einen der neuen Glocken steht: Früh und spät ruf’ ich euch Christen, sucht das Himmelreich. Gegossen 1868 Konrad Zoller; ferner das Bild der h. Barbara: Sancta Barbara, impetra nobis, ut ss. sacramento muniti de vita decedamus. – Aus Liebe zu Gott und seiner hl. Mutter ein Beitrag von Anton Lechner in Zipplingen mit 600 fl. Auf der anderen Glocke steht: A fulgure, grandine et tempestate libera nos, Domine. – Durch eifrige Anregung des hochw. H. Pf. Haslach in Zipplingen und seinen Beitrag von 1000 fl. – Dein Lob, o Herr und Gott, will ich verkündigen unter deinem Volke.

Empfohlene Zitierweise:
Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Ellwangen. W. Kohlhammer, Stuttgart 1886, Seite 844. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtEllwangen_844.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)