kommt auch im J. 1550 genannt vor (S. 596) und es gehörten im J. 1733 32 Bauern, 7 Löhner, 1 Söldner dahier zum Kapitelamt.
Winterberg, Hof, nordöstlich, gegenüber von J. auf der Höhe.
Der Hof wird im Jagstzeller Gültregister vom J. 1403 erwähnt und befand sich im J. 1733 mit 1 Bauern, 1 Halbbauern und 1 Söldner beim Kapitelamt (vgl. S. 315. 594).
Die Stadt liegt da wo die von Norden herabkommende an dem Steilabfall der Alb sich stoßende Jagst sich plötzlich nach Westen wendet. Von Südosten und Südwesten öffnen sich von der Alb her Schluchten und noch weiter gegen Südwest schaut die großartige Deutschordensburg Kapfenburg aus dichten Laubwäldern trotzig auf die Stadt herab. Auch die noch z. Th. von der Stadtmauer, woran noch zwei Thürme, umgebene, durch seine stattliche Kirche ausgezeichnete Stadt nimmt sich malerisch aus und giebt zusammen mit dem fels- und waldreichen Hintergrunde der schwäbischen Alb ein ausdrucksvolles geschlossenes Bild.
Auf dem Gromberg hat man eine prächtige Aussicht, nördlich und nordöstlich über die Ellwanger Höhen und an den Hesselberg, westlich über das Jagstthal hin, südlich an die Alb.
Das Wappen der Stadt enthält zwei kreuzweise über einander gelegte Lauchstengel. (W. Jb. Jahrgang 1854 H. 2 S. 167.)
Die große, in den Jahren 1869/70 neu erbaute, Peter und Paul geweihte Kirche, früher Liebfrauenkirche, im klassicirenden
Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Ellwangen. W. Kohlhammer, Stuttgart 1886, Seite 601. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtEllwangen_601.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)