Ernst Boger, Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Oehringen | |
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- im Jagstkreis 47,17,
- in Württemberg 47,49,
während sie in der anderen Hälfte des Jahres vom Oktober bis März relativ häufiger sind, denn sie betragen
- für das Oberamt Oehringen 54,60,
- für den Jagstkreis 52,83,
- für Württemberg 52,21.
Von 100 Gestorbenen (excl. Todtgeborene) haben im Bezirk Oehringen in der Periode 1846–56 ärztliche Hülfe genossen 44,21,
- im Jagstkreis 44,11,
- in Württemberg 45,36,
und sind unter 100 Gestorbenen (excl. Todtgeborene) Verunglückte
- im Bezirk Oehringen 0,98,
- im Jagstkreis 0,87,
- in Württemberg 0,85.
Die Extreme in letzterer Richtung bilden die Oberamtsbezirke
- Besigheim mit 1,57, und
- Spaichingen mit 0,40,
Unter 100 Gestorbenen (excl. Todtgeborene) sind ferner Selbstmörder
- im Bezirk Oehringen 0,51,
- im Jagstkreis 0,34,
- in Württemberg 0,36,
Die Zahl der Selbstmörder im Bezirk Oehringen war also erheblich über dem Landesmittel. Die Extreme hierin bilden
- der Stadtdirektionsbezirk Stuttgart mit 1,00, und
- der Bezirk Gaildorf mit 0,17.
In den 20 Jahren 1838–57 war die Zahl der getrauten Paare im Oberamt Oehringen von
evangelischer Confession 3723, katholischer Confession 187, israelitischer Religion 23, zus.3933,
somit durchschnittlich in einem Jahr 197. Im Jahr 1838 waren es 235, im Jahr 1845 232, in den Jahren 1846 und 1847 nur 203 und 192, im Jahr 1848 und 1849 wieder 214 und 217, im Jahr 1850 201, 1851 213, in den 6 Jahren 1852–57 durchschnittlich blos 153, – ein Verhältniß, das mit den sonstigen
Ernst Boger, Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Oehringen. H. Lindemann, Stuttgart 1865, Seite 31. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAOehringen0031.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)