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„Du schlenderst dort herum, und hast
Nicht mahl an deiner Seite
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Einen treuen deutschen Verleger, der dichAls Mentor warne und leite.
„Und die Verführung ist dort so groß,
Dort giebt es so viele Sylphiden,
Die ungesund, und gar zu leicht
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Verliert man den Seelenfrieden.
„Geh’ nicht zurück und bleib’ bei uns;
Hier herrschen noch Zucht und Sitte,
Und manches stille Vergnügen blüht
Auch hier, in unserer Mitte.
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„Bleib’ bei uns in Deutschland, es wird dir hierJetzt besser als eh’mals munden;
Wir schreiten fort, du hast gewiß
Den Fortschritt selbst gefunden.
Empfohlene Zitierweise:
Heinrich Heine: Deutschland. Ein Wintermährchen. Hoffmann und Campe, Hamburg 1844, Seite 403. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neue_Gedichte_(Heine)_403.gif&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Heinrich Heine: Deutschland. Ein Wintermährchen. Hoffmann und Campe, Hamburg 1844, Seite 403. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neue_Gedichte_(Heine)_403.gif&oldid=- (Version vom 1.8.2018)