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Allhier stehet der Hoche Hindere Geissberg, darauff die Villinger Burg, datzunder aber Eine Hochwacht; vnd undenher ligt das Dorff Villingen. Hier stehet auch der Marchstein in Mitte der Aaren, der Wirtel genandt, vndt quittiert alda die Aaren das Bernerische Territorium, Nach deme dieselbe an einer Gräntzen endtsteingt, vnd das gantze Land durchlauffen, vnd am Aussersten Ecken der Landtschaft Bern Ihr Abscheid nimbt, Ihres Lauffs vnd Nahmens bald vergisst vnd sich bey Coblentz mit dem Rhynstrohm verbindet vnd vereiniget in Natur vnd Nahmen.
Von dannen gehet die March-Linien gegen Mitternacht durch das Reumme Rhürrächen-Guth[1] hinauf, von einem Marchstein auf den anderen, wie von einer Distantz zur anderen zu sehen ist.
Toponyme
- Ob der Grenze: Ambt Schenckenberg
- Unter der Grenze: Graaffschafft Baaden
Von links nach rechts:
- Dorff Villingen
- Burg Villingen[2]
Anmerkungen
- ↑ ?? Reumme Rhürrächen-Guth ?? wie heisst das?
- ↑ Burg Villingen: Ruine Besserstein
Samuel Bodmer: March-Buch. , Bern circa 1710, Seite 34. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Marchbuch-2-034.jpg&oldid=- (Version vom 1.2.2024)