die in kvnde ich disen svmer nie von ir gedringen
so der tanz gein abent ander straze gienc. intwerch[1]
menegen tivwerhen blic wurfen si mich mit den ǒgen an.
swenne ich svnder mines gv̊ten willen eteswenne vur si bede mv̊ste gan.
ir gewaltes hin[2] ich vor in minem schoppfe gra.
owe dc mich vil meneger hat von lieber stat gedrungen.
beidv͛ von der gv̊ten vnd och wilen anderswa.
iedoch so neic dv͛ gv̊te mir ein lv͛zzel vber schiltes rant.
gerne mvgt ir horen wie die droper[3] sint gecleidet vppeclich ist ir gewant.
rote hv̊te ringelohte schvhe swarze hosen.
engelmar getet mir nie leide an vridervne.
so die zwene tv̊nt ich nide ir phelleline phosen.
die si tragent da sint inne wurzen heizet ingeber.
hiltebolt der gab der lieben einez bi dem tanze dc gezvht ir willeher.
des enweiz ich niht. ich schiet von dannen da zehant
meneglich begonde lv͛te sinen frv͛nden rivͤfen
einen hort ich schrien hilf gevater wergant
der waz lihte in noten dor so lv͛te nach der helfe schre
hilteboldes swester horte ich lv͛te schrien eines wer mir mines brv̊der we.
hie vor bekande man ez bi wol[5] rivwental.
da von solde man mich noch von allem rehte nennen.
nvst mir eigen vnd leben da gemezzen smal.
kint ir heizet vch den singen der sin nv gewaltic si.
ich bin sin verstozen ane schvld mine vrivnt nv lazet mich des namen vri.[6]
die heide vnd aldie blv̊men rot.
der viol waz so wolgetan
Verschiedene: Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart (Band IX). Stuttgart, 1844, Seite 215. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Literarischer_Verein_Stuttgart_IX_215.png&oldid=- (Version vom 7.1.2019)